Lichtinstallation „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ ab 27. Oktober am Heidelberger Rathaus

In Zeiten der globalen Unsicherheit, des gesellschaftlichen Auseinanderdriftens, des Erstarkens von Radikalismus, Demokratiefeindlichkeit und Fremdenhass setzt Heidelberg ein unübersehbares Zeichen für ein friedliches Miteinander. Vom 27. bis 31. Oktober werden Zitate und Statements aus der Heidelberger Bevölkerung an die Fassade des Rathauses projiziert. Diese betreffen unsere gesamte Gesellschaft. Dabei geht es um die Würde eines jeden Menschen.

Im Hintergrund ist die Fassade des Heidelberger Rathauses zu erkennen. Sie wird überdeckt von einer Wortwolke aus den Worten "Respekt" und "Anerkennung".
(Bild: Detlef Hartung/Georg Grenz)

„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“, heißt es in Artikel 1 des Grundgesetzes. Darauf aufmerksam zu machen, ist Sinn dieser Lichtinstallation, die vom Heidelberger Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma initiiert und koordiniert wurde. Unterstützt vom „KulturLabHD“, dem Kulturfonds der Stadt, beteiligte sich nach einem öffentlichen Aufruf die gesamte Stadtgesellschaft daran, sich mit dem Artikel 1 unseres Grundgesetzes auseinanderzusetzen. Eine Jury wählte aus den Einsendungen kurze und prägnante Statements aus. Diese werden nun im Rahmen einer Lichtinstallation am Heidelberger Rathaus präsentiert.

Die Lichtinstallation wird am Freitag, 27. Oktober, um 19 Uhr durch Romani Rose, Geschäftsführer des Dokumentationszentrums, und Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain in Vertretung von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner am Rathaus gestartet. Im Anschluss lädt das Dokumentationszentrum zum gemeinsamen Gespräch in das Dokumentationszentrum ein.

Das Projekt wird gefördert durch den Kulturfonds „KulturLabHD“ der Stadt Heidelberg.

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