Workshops und Führungen

Kontakt

Andreas Pflock
Tel: 06221 981102
E-Mail

Unsere Workshopangebote

„Geschichte zeigen“:

Erkundung von Ausstellungsthemen in Kleingruppen mit anschließendem Rundgang
Dauer: 1,5-2 Stunden

„Ein Koffer mit Geschichte(n)“:

Auseinandersetzung mit Ausstellungsthemen und den Info-Boxen des Geschichtskoffers mit abschließendem Rundgang
Dauer: 3 Stunden (inkl. Pause)

„Begegnungen“:

Erarbeitung historischer Kontexte und Auseinandersetzung mit den Biografien von drei Auschwitz-Überlebenden
Dauer: 3-4 Stunden (inkl. Pause)

Anmeldung

Für Anmeldungen können Sie uns per Telefon und E-Mail kontaktieren. Bitte berücksichtigen Sie dabei unbedingt, dass wir Ihre Terminwünsche bis zu einer definitiven Bestätigung zunächst nur unter Vorbehalt entgegennehmen können.

Bitte beachten Sie: Eine Mindestanzahl von zehn Personen ist erforderlich. Jeden Dienstag um 17 Uhr bitten wir auch eine öffentliche Führung an.

Weitere Informationen

Hintergrundinformation zur Vorbereitung in unserer
Online-Ressource

Angebote

Ein Besuch im Dokumentations- und Kulturzentrum bietet die Möglichkeit zur Begegnung mit der Geschichte und Gegenwart der Sinti und Roma und ermöglicht eine Auseinandersetzung mit der Verfolgung dieser Minderheit in der Zeit des Nationalsozialismus. Wir möchten mit unseren Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen. Dazu haben wir Bildungsangebote wie beispielsweise Workshops entwickelt, die ein kritisches Geschichtsbewusstsein, die Auseinandersetzung mit vergangenem und gegenwärtigem Rassismus sowie individuelle Reflexionsprozesse über Identität, Verantwortung und Handlungsspielräume anregen.

Angemeldete Gruppen werden durch erfahrene pädagogische MitarbeiterInnen begleitet. Sie führen durch die Ausstellung, beantworten Fragen, regen Diskussionen an und leiten Gruppenarbeiten. Unsere Bildungsangebote sind kostenfrei. Dies gilt auch für den Audio-Guide, der in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch und Spanisch zur Verfügung steht.

Workshops

Für Schüler*innen und Jugendliche bieten wir Ausstellungsführungen im klassischen Sinn nicht mehr an. Ab der 9. Jahrgangsstufe bieten wir für alle Schulformen Workshops an, die einen Dialog und Austausch fördern und durch selbstbestimmtes Lernen zur Auseinandersetzung mit den Ausstellungsinhalten, zum Setzen persönlicher Akzente und zur kritischen Reflexion anregen. Dabei werden auch aktuelle Fragen nach den Gefahren des Rassismus und des Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft diskutiert. Ein besonders wichtiges Anliegen ist es uns, die historische Erinnerung an die NS-Völkermordverbrechen als Mahnung angesichts heutiger Verletzungen der Menschenrechte und rassistischer Gewalt zu begreifen.

Die Begegnung mit unserer Ausstellung versteht sich nicht als Ersatz für den Schulunterricht. Vielmehr soll sie Wissen vertiefen und konkretisieren sowie einen vom Schulunterricht abweichenden Zugang zur Geschichte ermöglichen. Zur Vorbereitung der Workshops ist die Vermittlung von Grundkenntnissen über die Geschichte des Nationalsozialismus und die der Minderheit der Sinti und Roma erwünscht.

Über unser Workshop-Angebot (siehe auch links) hinaus bieten wir an:

  • Führungen durch die ständige Ausstellung
  • Workshops und Seminarveranstaltungen zur Gedenkstättenpädagogik
  • Studien- und Projekttage zur Geschichte und Verfolgung der Sinti und Roma sowie zum Antiziganismus (auch als Teil von Aus- und Fortbildungen)
  • Beratung und Begleitung von Präsentationen, Facharbeiten, Gleichwertigen Feststellungen schulischer Leistungen (GFS) und Seminarkursen
  • Vermittlung von zeitgeschichtlichen Stadterkundungen in Heidelberg
  • Planung und Durchführung von Lehrerfortbildungen und Fachtagungen (auch in Schulen)
  • Betreuung von schulischen und universitären Forschungsarbeiten
  • Vermittlung von themenspezifischen Gesprächspartnern und Fachreferenten
  • Organisation und Begleitung von Gedenkstätten-Exkursionen (u.a. Natzweiler und Auschwitz)
  • Gespräche zur Geschichte und Kultur der Sinti und Roma

Die Ausstellung wird durch Videos mit Dokumentarfilmen und Aussagen von Überlebenden ergänzt, die von den Besuchern innerhalb der Ausstellung individuell abgerufen werden können. Für größere Gruppen steht ein eigener Vorführraum zur Verfügung, in dem neben den Ausstellungsvideos auch weitere Dokumentarfilme zu verschiedenen Themen gezeigt werden.