Ein Jahr und ein paar Tage: In Erinnerung an das Attentat von Hanau – Teil 2

Datum
23.02.2021
19:00 - 20:30 Uhr


Die Podiumsdiskussion „Ein Jahr und ein paar Tage – Eine Standortbestimmung (Teil 2)“ fragt am 23. Februar um 19 Uhr danach, wie gesamtgesellschaftliche Verantwortungsübernahme in unterschiedlichen sozialen Bereichen gelingen und Rassismus als Querschnittsphänomen begriffen werden kann, das sich durch alle gesellschaftlichen Strukturen zieht. Ausgehend von der Frage, wie sich der gesellschaftliche Umgang mit Opferhinterbliebenen von rassistisch motivierten Anschlägen gestaltet, möchte die Veranstaltung den Blick weiten und Orte ins Bewusstsein bringen, welche in der Rassismusdebatte noch zu wenig beachtet werden. Ausgewählte Repräsentant*innen aus der Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und aus den Medien diskutieren hierfür über Gelingensbedingungen und Herausforderungen einer rassismuskritischen Alltags,- Freizeit – und Berufspraxis. Die Podiumsdiskussion wird eingeleitet mit einem Grußwort von Frau Stefanie Jansen, Dezernentin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.

Auf dem Podium:

Filiz Polat MdB, Sprecherin für Migrations- und Integrationspolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Dr. Antony Pattathu, Sozial- und Kulturanthropologe an der Universität Tübingen

Prof. Dr. Aladin EI-Mafaalani, Soziologe und Inhaber des Lehrstuhls für Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Osnabrück

Emran Elmazi, Verwaltungsleiter im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma und Leiter des Berliner »Bildungsforums gegen Antiziganismus«

Moderiert von Dr. Sevda Can Arslan, Kommunikationswissenschaftlerin, anti-rassistisch aktiv und lebt in Mannheim.

Den Zoom-Link für die Teilnahme an der Online-Veranstaltung gibt es per E-Mail nach Anmeldung unter: anmeldung@teilseiend.de.

Die Podiumsdiskussion wird veranstaltet von der Muslimischen Akademie Heidelberg, der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, dem Nationaltheater Mannheim, dem Kompetenznetzwerk Plurales Heidelberg und dem Karlstorbahnhof.