Gedenkstunde im saarländischen Landtag

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gesprächs sitzen zusammen in einem Halbkreis.
Emma Müller und Claudia Kamin (Schülerinnen des Deutsch-Französischen-Gymnasiums Saarbrücken) interviewen den Auschwitz-Überlebenden Rudolf Steinbach. Links die Vorsitzende des saarländischen Landesverbands Diana Bastian. (Foto: Verband Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Saarland)

Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma stand im Mittelpunkt einer Gedenkstunde des saarländischen Landtags zum 73. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Nach einer Begrüßung durch Landtagspräsident Klaus Meiser hielt Diana Bastian bei der Veranstaltung am 27. Januar 2018 die zentrale Gedenkansprache. Die Vorsitzende des Landesverbands Saar im Verband Deutscher Sinti und Roma betonte dabei die gesamtgesellschaftliche Verantwortung für den Schutz und die Stärkung der demokratischen Grundwerte. Zugleich forderte sie eine intensivere und nachhaltigere Auseinandersetzung mit der Geschichte und Verfolgung ihrer Minderheit im Saarland. Im Anschluss interviewten Emma Müller und Claudia Kamin (Schülerinnen des Deutsch-Französischen-Gymnasiums Saarbrücken) den Auschwitz-Überlebenden Rudolf Steinbach. Seine Anwesenheit und sein Beitrag wurden mit einem lang anhaltenden Beifall der Gäste gewürdigt.

Der Saarländische Rundfunk (SR) berichtete über die Veranstaltung.