Cornelia Rühlig, Vorstand der Margit-Horváth-Stiftung und Museumsleiterin der Stadt Mörfelden-Walldorf, besuchte mit einer Gruppe von Studierenden aus Rumänien, Israel und Deutschland das Dokumentations- und Kulturzentrum. Die fünf rumänischen Studenten arbeiten neben ihrem Studium ehrenamtlich bei Romani Criss, dem Roma Center for Social Intervention and Studies in Bukarest.Die Gruppe ist zu Ausgrabungsarbeiten an der ehemaligen KZ-Außenstelle Walldorf in Mörfelden-Walldorf. Die hessische Kleinstadt und auch die dort 2004 gegründete Margit-Horváth-Stiftung beschäftigen sich seit vielen Jahren aktiv mit der Erforschung und Vermittlung des Holocaust. Anlass und Ausgangspunkt war die Existenz eines KZ Außenlagers im Stadtteil Walldorf für 1.700 ungarische Jüdinnen, die 1944 die erste betonierte Rollbahn für den Frankfurter Flughafen bauen mussten.