Kontakt
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Tel.: 030 690042290
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Im Aufbau Haus am Moritzplatz
Prinzenstraße 84.2, 10969 Berlin
(Zugang über Oranienstraße)
Öffnungszeiten
Montag und Mittwoch
9:30-16 Uhr und nach Vereinbarung
Das Bildungsforum gegen Antiziganismus
Das Bildungsforum gegen Antiziganismus ist Teil des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma. Unsere Schwerpunkte sind Präventionsarbeit gegen Antiziganismus und Empowerment für Sinti und Roma. Historische und gegenwärtige Formen des Antiziganismus werden in Bildungsangeboten wie Workshops, Studienfahrten oder Fachtagungen mit einem breiten Adressatenkreis thematisiert und kritisch reflektiert. Mit Angeboten für Multiplikator_innen im (außer-)schulischen Bildungsbereich und für Verantwortliche in zivilgesellschaftlichen Kontexten (Medien, Sozialarbeit, usw.) werden vielfältige Zielgruppen erreicht, Ergebnisse in die Bildungsarbeit und Zivilgesellschaft implementiert und praktisch umgesetzt.
Die Angebote orientieren sich an den Bedürfnissen und Vorkenntnissen der jeweiligen Zielgruppe, sind barrierefrei und kostenlos.
Arbeit und Geschichte
Das Bildungsforum ist ein Ort des offenen und demokratischen Dialogs, wo Minderheit und Mehrheitsgesellschaft gleichermaßen zusammenkommen. Einerseits, um die Mehrheitsgesellschaft zu sensibilisieren und damit antiziganistischen Denkstrukturen entgegenzuwirken. Andererseits, um Angehörigen der Minderheiten einen Raum zu bieten, in dem eigene Themen gesetzt und so die Identität gestärkt werden kann. Gemeinsames Anliegen ist es, mit den tief verwurzelten und über Jahrhunderte tradierten antiziganistischen Bildern zu brechen und sich für die gleichberechtigte Stellung von Sinti und Roma in einer pluralen Gesellschaft einzusetzen.
Das Bildungsforum wurde im Jahr 2019 eröffnet und baut auf die Arbeit des Berliner Projektbüros auf, das seit 2015 in der Bundeshauptstadt fest verankert ist. Durch die räumliche Nähe des Bildungsforums gegen Antiziganismus zum 2012 eingeweihten Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas ist es zudem möglich, begleitend zu einem Denkmalbesuch Bildungsangebote zu nutzen.