Datum
31.01.2024
14:00 - 15:00 Uhr
Veranstaltungsort
Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europa
Simsonweg, zwischen Reichstagsgebäude und Brandenburger Tor
Berlin
Anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und des 79. Jahrestages der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945 laden das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ein, gemeinsam an die 500.000 ermordeten Sinti und Roma Europas und alle anderen Menschen, die der nationalsozialistischen Willkürherrschaft zum Opfer fielen, zu erinnern.
Nach einer Begrüßung durch Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, sprechen die Holocaust-Überlebende Gerda Pohl, Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Rabinner Prof. Dr. Andreas Nachama sowie Renaldo Schwarzenberger, Vorsitzender des Zentralrats der Jenischen.
Gerda Pohl wurde 1939 geboren und konnte sich mit ihrer Familie vor der Deportation im Wald verstecken können. Ihr verstorbener Ehemann Horst Pohl wurde mit Eltern und Geschwistern nach Auschwitz-Birkenau deportiert und dort durch pseudomedizinische Versuche misshandelt.
Am Gedenktag besteht die Möglichkeit, am Denkmal in Berlin individuell Blumen und Kränze niederzulegen.
Termin: 31. Januar 2024 | 14 Uhr
Ort: Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas, Simsonweg, 10117 Berlin
Programm
Begrüßung
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Dotschy Reinhardt, Zentralrat Deutscher Sinti und Roma
Ansprachen
Petra Pau, Ansprache im Namen des Präsidiums des Deutschen Bundestages
Gerda Pohl, Holocaust-Überlebende
Prof. Dr. Andreas Nachama, Historiker, Publizist und Rabbiner
Renaldo Schwarzenberger, Vorsitzender des Zentralrats der Jenischen
Weitere Veranstaltungen
Gedenkgottesdienst für Sinti und Roma
Termin: 28. Januar 2023 | 18.00 bis 19.00 Uhr
Ort: Berliner Dom