Die Polizei bei der Verfolgung von Sinti aus Nordostwürttemberg im Nationalsozialismus

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Datum
26.03.2019
19:00 Uhr

Veranstaltungsort
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma
Bremeneckgasse 2
69117 Heidelberg


Historisches Passfoto von Anton Dorsch, das in eine Akte eingeheftet ist.
Anton Dorsch, ca. 1948 (Foto: Kugelberg Verlag)

Udo Grausam recherchiert seit Jahren als Kulturwissenschaftler und Regionalhistoriker über Menschen, die von den Nazis als „Zigeuner“ und „Zigeunermischlinge“ in die Konzentrationslager verbracht wurden. Drei Aufsätze veröffentlicht er aktuell dazu in der 10-teiligen, regional ausgerichteten Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ (THT) zu Tätern und Helfershelfern im Nationalsozialismus in Württemberg. Udo Grausam wird in seinem Vortrag die Ergebnisse seiner Recherchen vorstellen, wobei er vor allem über die Biographien von Anton Dorsch, Otto Abt und Martin Nauck sprechen wird.

THT-Herausgeber Dr. Wolfgang Proske wird zuvor die neu erschienenen Bände 8 und 9 präsentieren. Außerdem übereignet er dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma ein kürzlich aufgefundenes, 1932 vom Bürgermeisteramt der Gemeinde Gerstetten (Ostalb) erlassenes Verbotsschild, wonach „das Aufstellen von Wagen aller Art der durchreisenden Bevölkerung hier verboten“ sei.

Der Eintritt ist frei.