ACHTUNG: VERSCHOBEN – „Ede und Unku – die wahre Geschichte“ / Lesung mit Musik zum Holocaustgedenktag

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Datum
27.01.2024
17:00 - 19:00 Uhr

Veranstaltungsort
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma
Bremeneckgasse 2
69117 Heidelberg


Der Name Unku ist insbesondere vielen Menschen aus Ostdeutschland noch ein Begriff. Denn das Buch „Ede und Unku“, das die kommunistische Schriftstellerin Grete Weiskopf 1931 verfasst hat, war in der DDR Pflichtlektüre.

Bild von Janko Lauenberger. Er sitzt und hält eine Gitarre.
Janko Lauenberger (Foto: privat)
Bild von Juliane Grimm-von Wedemeyer. Sie blickt lächelnd in die Kamera, die Arme hält sie vor sich verschränkt.
Juliane Grimm-von Wedemeyer (Foto: privat)

Doch heute findet sich das Werk in keinem Lehrplan mehr, und auch das Schicksal von Unku und ihrer Familie ist fast gänzlich in Vergessenheit geraten. Dabei haben der Arbeiterjunge Ede und das Sinti-Mädchen Unku wirklich gelebt. Der Musiker Janko Lauenberger hat sich gemeinsam mit der Journalistin Juliane Grimm-von Wedemeyer auf Spurensuche begeben, um das Schicksal seiner Verwandten zu rekonstruieren. Unku, ihr deutscher Name war Erna Lauenburger, war seine Urgroßcousine und wurde 1944 in Auschwitz von den Nazis ermordet – zusammen mit dem Großteil ihrer Familie. Nun erzählt er die wahre Geschichte von Unku und gleichzeitig auch seine Geschichte als Sinto in der DDR sowie im wiedervereinigten Deutschland.

Der Eintritt ist frei.

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