Datum
21.06.2024 - 24.07.2024
Ganztägig
Veranstaltungsort
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma
Bremeneckgasse 2
69117 Heidelberg
Schülerinnen und Schüler in Obrigheim (Neckar-Odenwald-Kreis) engagierten sich dafür, dass ihre Realschule künftig „Vinzenz-Rose-Schule“ heißt – benannt nach einem Sinto, der den Holocaust überlebt hat und ein Pionier der Bürgerrechtsarbeit war.
Die Geschichte-AG hat deshalb eine Ausstellung erarbeitet, die über Vinzenz Rose und das Projekt informiert. Die Präsentation über den Onkel von Romani Rose, dem Vorsitzenden des Dokumentationszentrums und des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, wird nun auch in Heidelberg gezeigt.
Als Sinto wurde Vinzenz Rose nach Auschwitz- Birkenau deportiert. Von dort kam er für verbrecherische Impfexperimente mit Fleckfieber ins KZ Natzweiler. Wie viele andere Überlebende dieser pseudomedizinischen Versuche wurde er anschließend nach Neckarelz und Obrigheim verschleppt, wo er Zwangsarbeit leisten musste.
Zu den Öffnungszeiten des Dokumentations- und Kulturzentrums:
Di: 9.30 – 19.45 Uhr
Mi, Do, Fr: 9.30 – 16.30 Uhr
Sa, So: 11.00 – 16.30 Uhr
Mo und an Feiertagen geschlossen
Eintritt frei.