Zoni Weisz spricht bei Gedenkveranstaltung der Vereinten Nationen am 27. Januar in New York

Bei der diesjährigen Gedenkveranstaltung im UNO-Hauptquartier in New York am 27. Januar spricht mit dem Holocaust-Überlebenden Zoni Weisz zum ersten Mal ein Repräsentant der Sinti und Roma. Damit richten die Vereinigten Nationen im Rahmen des seit 2005 begangenen Internationalen Holocaust-Gedenktags den Fokus zum ersten Mal auf die 500.000 Sinti und Roma, die im nationalsozialistisch besetzten Europa Opfer einer systematischen und planmäßig organisierten Vernichtungspolitik wurden. Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, würdigte diese Entscheidung als ein wichtiges Signal der Weltgemeinschaft auch mit Blick auf die schwierige Menschenrechtslage der Sinti und Roma vor allem in den Staaten Ost- und Südosteuropas.