Erinnerungen im Dialog – Lebendige Erinnerungskultur durch Bündnisse schaffen / Podiumsdiskussion

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Datum
22.11.2023
18:00 - 19:30 Uhr

Veranstaltungsort
Rathaus Heidelberg
Marktplatz 10
69117 Heidelberg


Podiumsdiskussion am 22. November mit Angehörigen der Sinti und Roma sowie Jüdinnen und Juden aus Heidelberg.

25 Menschen unterschiedlichen Alters bei einem Gruppenfoto vor der Jüdischen Kultusgemeinde in Heidelberg.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops vor der Jüdischen Kultusgemeinde Heidelberg (Foto: Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma)

Bei der Veranstaltung im Großen Rathaussaal werden die Ergebnisse eines Projekts vorgestellt, das über eineinhalb Jahre mithilfe von Theaterworkshops, gemeinsamen Ausflügen und der Aufzeichnung von Videointerviews Überlebende der nationalsozialistischen Verfolgung – sowohl Angehörige der Sinti und Roma als auch Jüdinnen und Juden – mit ihren Nachkommen in den Dialog gebracht hat.

Zur Eröffnung der Veranstaltung sprechen Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, ein Vertreter des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma, sowie Rabbi Janusz Pawelczyk-Kissin von der Jüdischen Kultusgemeinde Heidelberg. In einer anschließenden Podiumsdiskussion werden Bündnisse als zukunftsweisende Modelle für eine lebendige Erinnerungskultur diskutiert: Wo gibt es Gemeinsamkeiten, wo Besonderheiten in der kollektiven Verarbeitung von Traumata zwischen beiden Teilnehmergruppen? Was kann der Nachfolgegeneration mitgegeben werden, damit sie befähigt werden, Antiziganismus und Antisemitismus auch in der Gegenwart entschieden entgegenzutreten? Zu Wort kommen Teilnehmende des Projekts sowie Expertinnen und Experten der Erinnerungskultur. Moderiert wird die Veranstaltung von Judith Blumberg vom Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Programm

  • „Impromptu pour sarasate“ (Violine)
    Sandro Roy
  • Grußwort Prof. Dr. Eckart Würzner
    Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg
  • Grußwort Romani Rose
    Vorsitzender des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma
  • Grußwort Rabbiner Janusz Pawelczyk-Kissin
    Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg
  • Mark Karminski „Jüdisches Gebet“ (Violine)
    Yaroslava Skirska
  • Podiumsgespräch
    • Tashina Adolf – teilnehmende Sintezza
    • Halyna Dohayman – Vertreterin der Jüdischen Kultusgemeinde Heidelberg
    • Alina Marotta – Heidelberger Lupe e.V.
    • Dr. Juliane Solf – Geschäftsleiterin AMCHA Deutschland e.V.
    • Moderation: Judith Blumberg – Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg
  • Schlussworte & Ausblick
  • Dmitri Schostakowitsch „Präludium“ für zwei Violinen und Klavier und Jean-Marie Leclair Sonate e-Moll für zwei Violinen op. 3,5 „Gavotta grazioso“
    Yaroslava Skirska und Sandro Roy
  • Empfang im Foyer

Das Bündnisprojekt „Gemeinsam Zeitzeugenschaft im Generationenwechsel begegnen“

Kooperationspartner des Bündnisses sind das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, die Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg, das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, der Verein Mosaik Deutschland e. V., die Forschungsstelle Antiziganismus der Universität Heidelberg, „Heidelberger Lupe – Verein für historische Forschung und Geschichtsvermittlung“ sowie die Theaterpädagogin und Schauspielerin Nedjma Schreiner. Die Arbeit des Bündnisses wurde über das Programm „Lokale Bündnisse für Überlebende von NS-Verfolgung in Deutschland“ von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)“ gefördert. Eine zusätzliche Förderung der öffentlichen Veranstaltung am 22. November erhält das Bündnis durch die Stadt Heidelberg, Amt für Chancengleichheit, und Mosaik Deutschland e.V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.

Mehr Informationen

Gefördert durch

Logo der Stiftung evz. Erinnerung, Verantwortung, Zukunft
Logoleiste mit den Logos des Kompetenznetzwerks Plurales Heidelberg, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Bundesprogramms "Demokratie leben!"

Bündnispartnerinnen und Bündnispartner

Logo Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg
Logo Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma Heidelberg
Logo Forschungsstelle Antiziganismus
Logo Heidelberger Lupe