Ausstellung „Drom“ mit Objektbildern von Imrich Tomas eröffnet

Die ausgestellten Kunstwerke verströmen den kompromisslosen Freiheitsdrang, die Tiefe und Fülle einer Kunst, die der Welt immer um einen Schritt voraus ist. Wie sich die Erfahrungen des Künstlers Schicht um Schicht zu neuen Sichtweisen und Interpretationen verdichten, überlagern sich in den Werken von Imrich Tomáš die einzelnen Materialschichten zu einem völlig neuen, großen Ganzen. Mit seinen Kompositionen aus Kunstharz, Hanf, Lack, Papier und Luft, die zu immer neuen, eigenen Welten verschmelzen, entführt der Künstler den Betrachter in eine bislang unbekannte, faszinierende Dimension. 1948 in der Slowakei geboren, zeigte Imrich Tomáš schon früh ein außergewöhnliches künstlerisches Talent. Sein unbezähmbarer Drang, die Welt in Gemälden und Skulpturen immer neu zu interpretieren, machte den heranwachsenden Rom zum Außenseiter in der sozialistisch geprägten Gesellschaft, in der es für die Freiheit seines künstlerischen Schaffens keine Perspektive gab. Nach einem Ausreiseantrag zog er 1969 nach West-Berlin und nahm die deutsche Staatsbürgerschaft an. Sein Studium an der Hochschule der Künste in Berlin schloss er 1980 mit Meisterschülerauszeichnung ab. Imrich Tomáš dokumentierte seine künstlerischen Entwicklungsphasen in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und dem europäischen Ausland.