Eröffnung der Ausstellung „Die Verfolgung der Sinti und Roma in München und Bayern 1933-1945“

Am 26. Oktober 2016 eröffnete das NS-Dokumentationszentrum München die neu konzipierte Sonderausstellung zur Verfolgung der Sinti und Roma in München und Bayern in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft im Beisein des Vorsitzenden des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose. 

Romani Rose sitzt neben Charlotte Knobloch in der ersten Reihe während einer Veranstaltung.
Von links: Erich Schneeberger, Romani Rose, Charlotte Knobloch, Hans-Jochen Vogel (Foto: millyOrthen)

In seiner Einführung zum Ausstellungskatalog dankt Gründungsdirektor Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger auch dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma für die großzügige Unterstützung bei der Realisierung der Sonderausstellung. Besonderes Augenmerk der Präsentation liegt auf dem Schicksal der Sinti und Roma während der NS-Zeit. Die Münchner Opfer werden erstmals umfassend dokumentiert. 

Die Ausstellung ist bis zum 29. Januar 2017 im NS-Dokumentationszentrum München zu sehen. Begleitend dazu gibt es ein Rahmenprogramm mit Vorträgen, einem Zeitzeugengespräch und zahlreichen weiteren Veranstaltungen zum Thema.